Fortgeschrittene Fertigungsverfahren (Advanced Manufacturing Technologies, AMT), wie Robotik und andere Formen der Automation oder Materialverarbeitung nehmen zu und erhöhen ihr Potential zur Anwendung in Klein und mittelständischen Unternehmen. Diese Entwicklung hat direkten Einfluss auf die benötigten Qualifikationen der Mitarbeiter.

Um der Herausforderung des Mangels an passenden Qualifikationen zu begegnen haben die Executive Agency for Small and Medium-sized Enterprises (EASME) und das Directorate General for Internal Market, Industry, Entrepreneurship and SMEs (DG GROW) der europäischen Kommission kürzlich eine neue Initiative gestartet zur Entwicklung von „Leitlinien für Schlüsseltechnologien und fortgeschrittene Fertigungstechnologien“ (contract nr. EASME/COSME/2017/004).

Dieses Initiative zielt darauf ab, die Qualität und Relevanz von bestehenden Curricula zu erhöhen und die Verbesserung von Kooperationen zwischen Industrie und Bildungseinrichtungen zu promoten, um damit die Anpassung von betrieblicher Aus- und Weiterbildung an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts anzupassen.

Der Expertenworkshop fand am 18. September 2018 in Brüssel statt und hat Schlüsselpersonen, Wissenschaftler und Gesetzgeber, aus dem Sektor der betrieblichen Weiterbildung, zusammengebracht.

Repräsentanten des Verbandes der litauischen Maschinenindustrie stellten das von der EU geförderte ERASMUS+ Projekt: Industry 4.0 Challenge: Empowering Metalworkers for Smart Factories of the Future (4CHANGE) vor und wie es einen Beitrag zur Verbesserung der Curricula und der betrieblichen Aus- und Weiterbildung im Bereich des fortgeschrittenen Fertigungstechnologien leisten kann.

Die Original Projektpräsentation finden Sie hier.

Die Ergebnisse des Workshops werden zur Entwicklung von Curricula Leitlinien für Unternehmen mit Einsatz fortgeschrittener Fertigungstechnologien, genutzt.